Für den Patienten

Wenn Sie sich als Patient an uns wenden, können Sie darauf vertrauen, dass Ihnen unser Team die für Ihre Bedürfnisse als Golfer optimale Behandlung zukommen lässt.

Sollte durch uns ein orthopädisch-chirurgischer Eingriff bei Ihnen notwendig sein, sorgt das Team von GOLF MEDICAL ORTHOMOTION, bestehend aus Ihrem Operateur, dem Physiotherapeuten und dem Golf-Pro dafür, dass Sie rasch wieder gesund werden und Ihrer Leidenschaft, dem Golfspiel, schnell wieder nachgehen können.

Noch während der Rehabilitationszeit lassen wir, dem Heilungsprozess angepasst, golfspezifische Übungen in Ihr Programm einfliessen, so dass Sie Ihr Hobby praktisch nicht pausieren müssen. Dadurch werden Sie deutlich schneller auf den Platz zurückkehren.

Ein auf Golfer speziell abgestimmtes Muskelaufbautraining, verbunden mit Übungen, die die Beweglichkeit fördern bzw. erhalten, führt zur Prävention von Verletzungen und Verbesserung Ihres Golfschwunges. Wir optimieren Ihren X-factor Stretch, Was für Sie mehr Beschleunigung und höheren Impact bedeutet.

Golfspezifische Beschwerden

Vorbestehender Hallux valgus / Grosszehengrundgelenkarthrose Achillessehne Senkfuss/Plattfuss Fersensporn Sprunggelenk links (Rechtshänder) Kniegelenke Kniegelenkarthrose und Meniskusschäden Golf mit Kniegelenkendoprothese Hüftarthrose Golf mit Hüftgelenkendoprothese Unterer Rückenschmerz (LWS und ISG) Halswirbelsäule/Brustwirbelsäule Golf Schulter (Impingement) Rotatorenmanschettenverletzungen Golferellenbogen rechts / Tennisellenbogen links

Bei einer vorbestehenden Hallux valgus Deformität kann es beim Golfen zu einer Überlastung des Grosszehengrundgelenks durch häufiges Abdrücken kommen. Dabei ist beim Rechtshänder besonders das rechte Grosszehengrundgelenk den hohen Belastungen bei Beginn der Abschwungphase ausgesetzt.

In der Abschwungphase wird die Achillessehne enorm unter Zug gesetzt, so dass bereits kleine degenerative Veränderungen in diesem Moment zu Schmerzen führen können.

Beim Senkfuss oder Plattfuss besteht eine Abflachung des Fusslängsgewölbes. Eine kräftige Sehne, die hinter dem Innenknöchel verläuft, versucht dieser Absenkung entgegenzuwirken. Dauerhafter Zug dieser Sehne führt zur Überlastung und später zu Schmerzen. Beim Plattfuss kommt es im Aufschwung zu einer frühen Belastung des linken Fussinnenrandes und Grosszehengrundgelenks. Der rechte Fussinnenrand ist dann im Abschwung dieser Belastung ausgesetzt.

Die Plantaraponeurose, eine Sehnenplatte, die den Fuss von der Ferse bis zum Vorfuss verspannt und stabilisiert, ist beim Abdruck in der Abschwungphase einer hohen Zugbelastung ausgesetzt. Schmerzen bestehen dann meist an deren Ursprung, also an der Ferse. Es handelt sich dabei um eine Fasciitis plantaris, die umgangssprachlich als «Fersensporn» bezeichnet wird.

In der Durchschwungphase bis zur Bremsphase sind die Sehnen-, Kapsel- und Bandstrukturen am Aussenknöchel durch eine Überdrehung des Fusses nach aussen stark beansprucht. Kommt es zusätzlich im Finish zu einem Balanceverlust, verstärkt sich die Zugbeanspruchung – die Belastung nimmt weiter zu.

Beim Golfen wirkt von der Mitte des Aufschwungs bis kurz vor dem Impact eine Kraft, die dem 1,7-fachen des Körpergewichts entspricht, auf das linke Kniegelenk ein. Beim Rechtshänder ist das linke Kniegelenk in der Aufschwungphase innen- und beim Abschwung aussenrotiert. Dies führt dort zu Überlastungen der Seitenbänder, des Innen- oder Aussenmeniskus und des Gelenkknorpels. Beim Abschwung kann es zu einer Überlastung des seitlich am Kniegelenk ansetzenden Tractus iliotibialis kommen, vor allem dann, wenn es zu einer starken Seitkippung nach rechts (Shiften) mit ausbleibenden Gewichtsverlagerung zum Ziel, kommt.

Beim Auf- und Abschwung kommt es in beiden Kniegelenken zu Schärkräften. Beim Aufschwung dreht das linke Kniegelenk nach innen, das rechte wird überstreckt. Durch diese Drehung und Belastung werden im Aufschwung der Knorpel und der Innenmenikus des linken Kniegelenks hohen Belastungen ausgesetzt, was zu Überlastungsschäden führen kann. Beim Abschwung ist dies umgekehrt und betrifft dann die Innenseite des rechten Kniegelenks.

Grundsätzlich kann auch nach einem Gelenkersatz weiterhin Golf gespielt werden, solange die Kunstgelenke physiologisch belastet werden. Häufig verlässt der Freizeitgolfer aufgrund einer starken Hoch-/Tiefbewegung seine Körperwinkel. Dadurch wird die Körperrotation behindert und es entstehen reaktive Kräfte durch Shiften des Beckens, was zur Scherbelastung des rechten Kniegelenks führt. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, nach einem künstlichen Kniegelenkersatz, den Golfschwung biomechanisch zu optimieren.

Bei einer Hüftgelenkarthrose ist die Bewegung des Gelenks bereits eingeschränkt. Dies betrifft vor allem die Beugung und Innendrehung. Da die Becken- und Hüftdrehung ein wichtiger Faktor bei dem dynamischen Golfschwung ist, beeinflussen dort Defizite den Schwung erheblich. Beim Aufschwung muss es zu einer relativen Innendrehung des rechten Hüftgelenks kommen. Beim Treffmoment und Durchschwung wird eine ausreichende Innenrotation im linken Hüftgelenk benötigt. Rotationseinschränkungen beeinflussen die Dynamik des Schwungs erheblich und führen zu Ausgleichsbewegungen mit Überlastung der Nachbarstrukturen, wie dem Iliosakralgelenk und der unteren Lendenwirbelsäule.

Wie auch am Kniegelenk, kann nach einem Hüftgelenkersatz weiterhin Golf gespielt werden. Nach einem Hüftgelenkersatz sind in der Regel die Gelenkschmerzen verschwunden und die Beweglichkeit verbessert. Golfspezifische Übungen im Rahmen der Rehabilitation können bereits wenige Tage nach Spitalaustritt begonnen werden. Lediglich die Tatsache, dass es ca. 6 Wochen benötigt, bis die Prothese auch für Sport fest im Knochen verankert ist, verhindert, dass sie früher zurück auf die Driving Range und dann auch auf den Platz, können.

Am Ende des Aufschwungs kann es durch Verlassen der Drehachse mit Kippen des Oberkörpers nach links und hinten (Reverse Pivot) zu einer Verriegelung der Facettengelenke links und ISG links kommen.
Beim Abschwung führt eine zu starke Seitneigung des Rumpfes zum Becken, verbunden mit starkem Shiften des Beckens nach links, zur Belastung der Bandscheiben (Crunch Factor). Es resultieren chronische Rückenschmerzen.
Zur Linderung der Beschwerden, aber auch zur Prävention ist ein golfspezifisches Muskeltraining hilfreich.

Das früher propagierte bewusste «Kopf hinter dem Ball halten» führt zur starken Scherbelastung in den Facettengelenken der unteren HWS und oberen BWS.
Während der Beschleunigungsphase im Treffmoment und in der Durchschwungphase, kann es durch zu starke Seitneigung (C-Position) zu einer Fehlbelastung an der unteren Halswirbelsäule kommen.

Bei repetitiven Schwüngen kann es zu einer Reizung bzw. Entzündung des Sehen- und Bandapparates in der linken Schulter kommen. Am Ende der Aufschwungphase wird der linke Arm zum Brustkorb gedrückt. Dadurch kommt es zu einer Dezentrierung des Oberarmkopfes mit Verengung im Schulterdachgelenk. Somit werden die dort durchziehenden Sehnen und der dortige Schleimbeutel schmerzhaft eingeklemmt und es kommt zu Schäden.

Durch eine wiederholte schwunghafte Abspreizung und Aussendrehung des rechten Armes beim Aufschwung wird die Supraspinatussehne zwischen Schulterdach und Oberarmkopf eingeklemmt und dadurch vermindert durchblutet gereizt. Eine bereits vorgeschädigte oder entzündete Sehne kann sogar reissen, was zu Schmerzen führt. Zusätzlich können bestehende Sehnenverkalkungen, wie sie im fortgeschrittenen Altern nicht selten vorkommen, akute, starke Schmerzen auslösen.

Die an den Ellenbogengelenken ihren Ursprung habenden Muskeln sind besonders im Treffmoment (Impact) starken Kräften ausgesetzt. Durch häufige Zugbelastungen bei repetitiven Schlägen kann es zu einer Reizung der an der Ellenbogeninnen- und -aussenseite entspringenden Muskulatur kommen.

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